Im Jahre 1995 kehrte die
Formel1 in die Eifel zurück. Hubschrauberlandeplätze innerhalb der
Rennstrecke und an der Bundesstraße, waren für diese Veranstaltung nicht
geeignet. Deshalb musste ein geeigneter Landeplatz gefunden werden. Dieser sollte natürlich einige Voraussetzungen erfüllen.
Ein neuer Landeplatz musste die ausreichende Größe besitzen, er sollte in
direkter Nähe zur Rennstrecke liegen und das Wichtigste, seine gute
Erreichbarkeit. Mit diesen Vorgaben fand Bernd Kirstein das passende
Areal, den Krebsberg. Er hatte dieses
Gelände schon vorher per Hubschrauber erkundet. Behördengänge, Formalitäten
usw., bis zur Erteilung der luftfahrtrechtlichen Genehmigung.
Nun war er geboren, der Hubschrauber-Sonderlandeplatz,
auf einer Wiese des Krebsberges.
Im ersten Jahr koordinierte
Bernd Kirstein die Hubschrauber am Rennwochenende noch alleine, er stand
mit seinem PKW und einem Flugfunkgerät in der Hand auf der Wiese des
Krebsberges, damals waren es ca. 15 Hubschrauber. In den folgenden Jahren stiegen die Zahl der
einfliegenden Hubschrauber und die damit verbundenen Starts- & Landungen
rapide an. So parkten am Rennsonntag
2001 über 180 Hubschrauber auf dem Krebsberg. Nun wurden fast die gesamten
Wiesenflächen des Krebsbergs als Abstellfläche benötigt. Es wurde für eine
Woche die komplette Infrastruktur eines Landeplatzes mit dazugehörigem Personal
geschaffen. Seit dem Jahre 2002, lässt der Hubschrauber-Ansturm auf
den Krebsberg, jährlich nach. So wurden 2004 lediglich noch 54 Hubschrauber dort gezählt.
Die größten Hubschrauber, welche den Krebsberg anflogen
sind, mehrere S 76, Super Puma und in den Jahren 2000 sowie 2001 zwei Sikorsky
S 61. Selbst der ehem. Bundeskanzler Gerhard Schröder ist dort dem Hubschrauber
entstiegen.
Bisherige
Betreiber
des Landeplatzes sind die Firmen:
bis
2004: "Rhein-Ruhr
Helicopter Rainer Zemke GmbH & Co KG" aus
Mönchengladbach.
2005: "AIR
LLOYD Deutsche Helicopter Flugservice GmbH" aus
St. Augustin.
2006: "Ortsgemeinde Meuspath in Kooperation mit der Rotorflug
GmbH"; Station
Koblenz-Winnigen.
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